Theater as an instrument of propaganda in the Third Reich, using the example of Kleist's work "Die Herrmannsschlacht"

Postgraduate Thesis uoadl:2751140 799 Read counter

Unit:
Literature
Library of the School of Philosophy
Deposit date:
2018-05-11
Year:
2018
Author:
Papatrecha Virginia
Supervisors info:
Όλγα Λασκαρίδου, Επίκουρη Καθηγήτρια, Τμήμα Γερμανικής Γλώσσας και Φιλολογίας, Φιλοσοφική, ΕΚΠΑ
Wilhelm Benning, Καθηγητής, Τμήμα Γερμανικής Γλώσσας και Φιλολογίας, Φιλοσοφική, ΕΚΠΑ
Mark Michalski, Επίκουρος Καθηγητής, Τμήμα Γερμανικής Γλώσσας και Φιλολογίας, Φιλοσοφική, ΕΚΠΑ
Original Title:
Theater als Instrument der Propaganda im Dritten Reich am Beispiel von Kleists Werk „Die Herrmannsschlacht“
Languages:
Deutsche
Translated title:
Theater as an instrument of propaganda in the Third Reich, using the example of Kleist's work "Die Herrmannsschlacht"
Summary:
Kleists Drama „Die Herrmannschlacht”, in dem der Cheruskerfürst Hermann die zerstrittenen germanischen Fürsten zum Kampf gegen die Römer einigt, so dass die Römer vernichtend geschlagen werden, war ein Grundmythos des Nationalsozialismus.
Kernfrage der Diplomarbeit ist, warum „Die Herrmannschlaft” als ein nationalsozialistischer Text rezipiert würde. In Vordergrund steht die Untersuchung von Merkmalen oder Aspekten im Text, die ihn für eine nationalsozialistische Vereinnahmung geeignet machen, oder von außen an ihn herangetragen wurden, also in ihn hineininterpretiert. Ein wahrscheinlicher Grund ist, dass Hitler mit Hermann identifiziert werden wollte. Andere Gründe verbinden sich mit den nationalsozialistischen Idealen des Dritten Reiches. Dazu ist das Werk Hitlers „Mein Kampf“ besonders hilfreich, auf das die Verfasserin oft zurückgeht, da es viele wesentliche Aspekte der nationalsozialistischen Weltanschauung erhellt.
Darüber hinaus wird die Rolle der nationalsozialistischen Propaganda in der Vereinnahmung des Werkes von Kleist als „nationalsozialistisch“ erforscht. Wichtig sind das Vokabular, der Ton und die Aggressivität des Inhalts von „Herrmannschlacht“. Würde das Werk von den Nationalsozialisten vereinnahmt, reduziert auf keinen Fall die literarische Größe Kleists.
Zum Schluss soll man auf alle Fälle folgendes im Gedächtnis festhalten, dass der authentische Text sich nicht finden lässt, dass es stets erfunden wird . Erheblich ist auch die Aussage Kleists, dass der Mensch die Welt nicht sieht, wie sie ist, sondern wie sein Geist es ihm erlaubt.
Main subject category:
Language – Literature
Keywords:
Nationalsozialismus, Theater, Propaganda, Schlacht, Einigung, Rezeption
Index:
No
Number of index pages:
0
Contains images:
Yes
Number of references:
111
Number of pages:
83
Papatrecha_teliko_Diplomarbeit_Theater im 3. Reich.pdf (1 MB) Open in new window