Antigones in resistance Women of the Resistance against the Nazi regime and fascism in Germany and Greece

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Unit:
Κατεύθυνση Γερμανική Λογοτεχνία - Ελληνογερμανικές Σχέσεις στη Λογοτεχνία, τον Πολιτισμό και τις Τέχνες
Library of the School of Philosophy
Deposit date:
2023-01-18
Year:
2023
Author:
Karkalia Filareti
Supervisors info:
Αναστασία Αντωνοπούλου, Καθηγήτρια, Τμήμα Γερμανικής Γλώσσας και Φιλολογίας, Φιλοσοφική Σχολή Αθηνών.
Κατερίνα Καρακάση, Αναπληρώτρια Καθηγήτρια, Τμήμα Γερμανικής Γλώσσας και Φιλολογίας, Φιλοσοφική Σχολή Αθηνών.
Νικόλαος-Ιωάννης Κοσκινάς, Επίκουρος Καθηγητής, Τμήμα Γερμανικής Γλώσσας και Φιλολογίας, Φιλοσοφική Σχολή Αθηνών.
Original Title:
Antigonen im Widerstand Widerstand leistende Frauen Gegen das NS-Regime und den Faschismus in Deutschland und in Griechenland
Languages:
Deutsche
Translated title:
Antigones in resistance Women of the Resistance against the Nazi regime and fascism in Germany and Greece
Summary:
Die Frauen gegen den Krieg Hitlers und den Faschismus folgten ihrer Vorfahrin und dem ursprünglichen Instinkt zum Widerstand gegen Macht, Krieg und zur Fürsorge für die Toten und Lebenden. Was die damaligen Antigonen geleistet hatten, wurde später systematisch verschwiegen, unterschätzt oder von einem männlichen Heldenepos überdeckt. Es wurde nämlich nur von Helden, die ihre Pflicht für die Heimat geleistet haben, erzählt, und von Opfern, welche verfolgt und getötet wurden. Zwischen diesen zwei Polen gab es kein anderes Narrativ. Allerdings steht der Mythos der Antigone als Inbegriff weiblichen Widerstands dem Narrativ von heroischer Männlichkeit und männlichem Heldentum gegenüber. Antigone steht nicht für eine blinde Kampfhaltung und Gewaltbereitschaft um der Macht und der Stärke willen, sondern für eine würdevolle Lebenseinstellung und Weltanschauung. Antigones Widerstand gegen die erlebte Gewalt ist eine Manifestation von Gegengewalt und ein Akt der Liebe.
In dieser Diplomarbeit werden anhand vom schriftlichen Material die Aktion und das Leben von Widerstand leistenden Frauen in Deutschland und in Griechenland dargestellt. Das Material, welches hier untersucht und analysiert wird, sind zwei Zeugnisse: Marias Beikou „Da ihr mich fragt, lass mich daran erinnern...“ [Αφού με ρωτάτε, να θυμηθώ…] (2010), und Rosemaries Reichwein „Die Jahre mit Adolf Reichwein prägten mein Leben.“ Ein Buch der Erinnerung (1999), sowie zwei literarische Texte, Autofiktionserzählungen / Erzählungen mit autobiographischen Zügen: Alkis Zei „Die Verlobte Achilles“ [Η αρραβωνιαστικιά του Αχιλλέα] (1987), und Grete Weil „Meine Schwester Antigone“ (1980). Die realen und fiktiven Antigonen, die hier in Bezug auf den Antigone-Archetyp behandelt werden und repräsentativ für viele Frauen jener Epoche sind, waren in ihrem Leben mit verschiedenen Versionen von Kreon konfrontiert. Das Leben und Handeln dieser Frauen kreuzt sich in vielleicht unterschiedlichen Geographien, aber in derselben historischen Zeit. Sie kennen sich nicht alle, aber ihre Texte sind ein Gespräch durch die Zeit. Sie sind Widerstand Leistende und Überlebende, keine Opfer oder Märtyrerinnen / Heldinnen, welche ihre Wahrheit, ihre Erinnerungen und ihre Wunden tragen, und sie versuchen, sie zu kommunizieren.
Main subject category:
Language – Literature
Keywords:
Antigone, Archetyp, Mneme, Fürsorge, Widerstand, Faschismus, Krieg, Emanzipation, Befreiung, Zeugnisse, Texte
Index:
Yes
Number of index pages:
1
Contains images:
No
Number of references:
68
Number of pages:
90
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