Supervisors info:
Αλέξανδρος Δημάκης, Επίκουρος Καθηγητής, Τμήμα Νομικής, ΕΚΠΑ
Summary:
Unter Selbstgeldwäsche versteht man die Methode der Verschleierung der Herkunft oder der Veränderung der Art (rechtlich oder materiell) oder des Aussehens der illegalen Gewinne, um den irreführenden Eindruck zu erwecken, dass es sich bei der Quelle der Gewinne um eine rechtmäßige Tätigkeit handelt, und diese Methode wird vom Täter der Vortat selbst und ohne Beteiligung Dritter durchgeführt. Trotz starker theoretischer Zweifel hat sich der griechische Gesetzgeber von Anfang an für die (bedingte) Bestrafung der Selbstgeldwäsche entschieden. Die derzeit geltende Vorschrift sieht vor, dass die Selbstgeldwäsche strafbar ist, wenn sich die Tatbestandsmerkmale der Vortat "qualitativ" von denen der Geldwäsche unterscheiden. Auch wenn dies oft behauptet wird, verstößt die Bestrafung der Selbstgeldwäsche nicht gegen das Prinzip der Selbstbegünstigung, da dieses Prinzip nicht als Deckmantel für kriminelle Handlungen jeglicher Art dienen kann. Auch das Unrecht, das von der Begehung der Geldwäschetat ausgeht, ist häufig zusätzlich zu demjenigen, das durch die Begehung der Vortat entsteht, und kann daher unabhängig davon strafrechtlich bewertet werden. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn der Täter sich nicht damit begnügt, eine selbstschützende, passive Haltung einzunehmen, sondern sich bemüht, seine Umgebung zu "täuschen", indem er Tricks anwendet, um das Produkt der Vortat zu legitimieren. Entscheidend ist die Suche nach dem Rechtsgut, das durch die Geldwäsche beeinträchtigt wird. Unter vielen der untersuchten Punkte scheint das Gut der öffentlichen Ordnung in seiner Ausprägung als "ordnungsgemäßes Funktionieren und Zuverlässigkeit des Staatsapparates" dem Ziel am nächsten zu kommen. Die Dimension des von der Geldwäsche betroffenen Rechtsguts im Verhältnis zu dem von der Vortat betroffenen Rechtsgut ist ein wichtiger Indikator dafür, dass die Rechtsprechung zu Recht davon ausgeht, dass eine echte und reale Konkurrenz zwischen Vortat und Geldwäsche besteht. Die abschließende Schlussfolgerung dieses Papiers lautet, dass Selbstgeldwäsche unter bestimmten Bedingungen und unter Wahrung der Grundsätze und des Besitzstands des Strafrechts bestraft werden sollte.
Self-money laundering is the method of concealing the origin or changing the nature (legal or material) or appearance of illicit profits in order to create the misleading impression that the source of the profits is a legitimate activity, and this method is carried out by the perpetrator of the predicate offense himself and without the involvement of third parties. Despite strong theoretical doubts, the Greek legislator opted for the (conditional) punishment of self-money laundering from the very beginning. The provision currently in force provides that self-money laundering is punishable if the constituent elements of the predicate offense are "qualitatively" different from those of money laundering. Although this is often claimed, the punishment of self-money laundering does not violate the principle of self-benefit, as this principle cannot serve as a cover for criminal acts of any kind. Also, the wrong that arises from the commission of the money laundering offense is often additional to that which arises from the commission of the predicate offense, and therefore can be criminally assessed independently of it. This condition is met when the perpetrator is not content to adopt a self-protective, passive attitude, but makes an effort to "deceive" those around him by using tricks to legitimize the product of the predicate offense. Crucial is the search for the legal good that is affected by the money laundering. Among many of the items examined, the public policy good, in its manifestation as "the proper functioning and reliability of the state apparatus," seems to come closest to the target. The dimension of the legal good affected by money laundering in relation to the legal good affected by the predicate offense is an important indicator that the case law is correct in assuming that there is a real and genuine competition between predicate offenses and money laundering. The conclusion of this paper is that self-money laundering should be punished under certain conditions and in compliance with the principles and acquis of criminal law.
Keywords:
Geldwäsche, Selbstgeldwäsche, Eigengeldwäsche, Geldwäscherei, Wirtschaftstrafrecht, Strafbarkeit, Selbstbegünstigung, money laundering, self money laundering, economic criminal law
